Alfred E. Ott

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; Leiter des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung an der Univ. Tübingen ab 1963; Veröffentl. u. a.: "Marktform und Verhaltensweise", "Grundzüge der Preistheorie"

* 29. Oktober 1929 Kassel

† 30. Mai 1994 Tübingen

Wirken

Alfred E. Ott, kath., wurde am 29. Okt. 1929 in Kassel geboren. 1948 bestand er das Abitur und begann dann zunächst mit einem Geschichtsstudium an der Universität Heidelberg. Eine Vorlesung Erich Preisers veranlaßte ihn 1949, zur Volkswirtschaftslehre überzuwechseln. Er hat das Examen als Diplom-Volkswirt bestanden und 1954 bei Preiser mit einer Arbeit über "Statik und Dynamik in der theoretischen Nationalökonomie" zum Dr. rer.pol. promoviert. Besonderen Einfluß auf O.s wirtschaftswissenschaftliches Denken übte neben Preiser auch dessen damaliger Assistent, der heutige Ordinarius an der Universität Bonn Wilhelm Krelle aus. Dies gilt vor allem hinsichtlich der ausgesprochen mathematischen Behandlungsweise ökonomischer Probleme durch O. O. hat ein halbes Jahr lang in Heidelberg an dem von Krelle gegründeten ökonometrischen Institut gearbeitet und wurde schließlich Nachfolger Krelles als Assistent bei Erich Preiser. Als Preiser 1957 einen Ruf nach München erhielt, folgte ihm O. dorthin. Er hat sich 1958 an der Universität München mit einer Arbeit über "Marktform und Verhaltensweise" habilitiert.

Seit dem gleichen Jahr lehrte er ...